FAQ – Baumpflege selber machen

FAQ – Baumpflege selber machen & Baumfällung in Oberösterreich

In diesen ausführlichen FAQ zur Baumpflege in Oberösterreich – egal ob in Linz, Wels, Steyr, im Mühlviertel oder Innviertel – beantworten wir typische Fragen rund um Baumschnitt, Baumfällung, Wurzelstockfräsen, Obstbaumschnitt und vieles mehr. Die Antworten sind so geschrieben, dass sie Ihnen helfen, zu entscheiden, was Sie selbst machen können und wann es sinnvoll ist, einen Profi wie Baumpflege Oberösterreich zu beauftragen. Noch mehr Details finden Sie auch auf unserer Leistungsseite.

Wie oft sollte ein Baum gepflegt bzw. geschnitten werden?

Wie oft Sie Ihren Baum schneiden lassen sollten, hängt stark von der Baumart, dem Standort und dem Nutzungszweck ab. Ein schnell wachsender Ahorn in einem engen Garten in Linz braucht eine andere Pflege als eine alte Linde am Ortsrand oder ein Zierapfel in einem Reihenhausgarten in Wels.

Als grobe Orientierung in der Praxis der Baumpflege in Oberösterreich gilt:

  • Obstbäume schneiden: meist einmal pro Jahr, oft als Erziehungs- oder Erhaltungsschnitt.
  • Zierbäume und Hausbäume: alle 2–4 Jahre ein schonender Kronen- oder Auslichtungsschnitt.
  • Alleebäume / große Hofbäume: je nach Verkehrssicherheit und Standort regelmäßig kontrollieren lassen.

Wichtig: Nicht jeder Schnitt ist gleich. Ein leichtes Auslichten für mehr Licht im Garten ist etwas anderes als ein starker Rückschnitt oder das Einkürzen der Baumkrone. Ein zu radikaler Baumschnitt kann den Baum dauerhaft schwächen oder zum Absterben bringen.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Ihren Baum selbst schneiden sollten, schicken Sie uns einfach ein Foto über das Kontaktformular. Wir sehen uns die Krone an und sagen Ihnen, ob ein Baumschnitt durch einen Profi sinnvoll ist. Grundwissen zum Thema finden Sie z. B. auch hier: Baumschnitt – Wikipedia.

Wann ist die beste Jahreszeit, um einen Baum zu schneiden?

Die beste Zeit zum Baumschneiden ist in unseren Breiten meistens die vegetationsfreie Periode, also der Zeitraum von ungefähr November bis März. In dieser Zeit hat der Baum weniger Saftdruck, ist unbelaubt und reagiert meist besser auf stärkere Rückschnitte.

Vorteile vom Winterschnitt:

  • Sie sehen die Baumkrone ohne Laub und können Problemstellen besser erkennen.
  • Das Risiko für Pilzinfektionen und Schädlingsbefall ist geringer.
  • Der Garten ist im Winter weniger genutzt – ideal zum Baumfällen oder Kronen einkürzen.

Trotzdem kann ein Sommer- oder Pflegeschnitt sinnvoll sein, etwa um Wasserreiser zu entfernen oder die Krone leicht auszulichten. Wichtig ist, in der Brut- und Setzzeit auf Vogelnester zu achten und die örtlichen Vorschriften zu beachten.

Wenn Sie unsicher sind, wann Sie Ihren Baum in Linz, Wels oder Steyr schneiden lassen dürfen, schreiben Sie uns – oder lesen Sie vorab z. B. hier weiter: Infos zum Baumschnitt.

Brauche ich eine Genehmigung, wenn ich einen Baum fällen möchte?

In vielen Gemeinden in Oberösterreich – insbesondere in Städten wie Linz, Wels, Steyr oder Gmunden – gelten Baumschutz- oder Grünraumverordnungen. Das bedeutet: Ab einem bestimmten Stammumfang oder in bestimmten Zonen (z. B. Altstadt, Schutzgebiet, Bebauungsplan) brauchen Sie vor der Baumfällung eine behördliche Bewilligung.

Wer ohne diese Genehmigung einen Baum fällt, riskiert empfindliche Geldstrafen. Außerdem kann es zu Problemen mit der Versicherung kommen, wenn bei einer unerlaubten Baumfällung etwas passiert.

Unsere Empfehlung:

  • Vor jeder geplanten Baumfällung in Oberösterreich kurz im Gemeindeamt oder Magistrat nachfragen.
  • Bei Unsicherheit ein Foto und Standort an uns schicken – wir unterstützen Sie gerne bei der Einschätzung und dem Behördenweg.
  • Mehr Hintergrundwissen: Baumschutzsatzung – Wikipedia .

Wenn Sie möchten, übernehmen wir für Sie gleich die komplette Organisation rund um die Baumfällung samt Entsorgung.

Was kostet eine professionelle Baumfällung in Oberösterreich?

Die Kosten für eine Baumfällung lassen sich nicht pauschal nennen, weil jeder Baum und jeder Standort anders ist. Ein kleiner Obstbaum in einem gut zugänglichen Garten ist viel günstiger als ein großer Problembaum, der mit Seilklettertechnik Stück für Stück abgetragen werden muss.

Typische Faktoren, die den Preis beeinflussen:

  • Baumhöhe und Stammdurchmesser
  • Zugänglichkeit (freier Garten, Innenhof, Hanglage, Nähe zu Straßen oder Leitungen)
  • Einsatz von Hebebühne oder Seilklettertechnik
  • Ob Schnittgut, Äste und Wurzelstock ebenfalls entsorgt bzw. gefräst werden sollen
  • Entfernung / Anfahrtsweg innerhalb von Oberösterreich

Als grobe Orientierung liegen viele Baumfällungen in Oberösterreich zwischen 250 € und 900 €. Bei sehr großen Bäumen, komplizierten Lagen oder zusätzlicher Wurzelstockfräsung kann es entsprechend mehr sein.

Am sinnvollsten ist immer ein kostenloser, unverbindlicher Besichtigungstermin. Über unser Kontaktformular können Sie uns Fotos schicken – oft können wir schon anhand davon eine grobe Preisspanne für die Baumfällung in Linz, Wels, Steyr & Umgebung nennen. Allgemeine Infos finden Sie auch auf Wikipedia – Baumfällung.

Darf ich das Holz nach der Baumfällung behalten?

In der Regel ja – das Holz gehört Ihnen. Bei einer Baumfällung auf Ihrem eigenen Grundstück können Sie entscheiden, ob Sie das Holz als Brennholz nutzen, für Projekte im Garten aufheben oder ob wir alles komplett entsorgen sollen.

Auf Wunsch:

  • schneiden wir das Holz ofenfertig in Scheite,
  • stapeln es an einer von Ihnen gewünschten Stelle,
  • oder kümmern uns um den gesamten Abtransport und die Entsorgung.

Wenn Sie das Holz verwenden wollen, achten Sie auf ausreichende Trocknung (meist mindestens 1–2 Jahre, je nach Holzart), bevor es in den Ofen kommt. Interessante Infos zu Brennholz finden Sie auch hier: Brennholz – Wikipedia.

Wenn Sie bereits einen Kamin besitzen oder planen, schauen Sie gerne auch bei Kaminbau Niederösterreich vorbei.

Wie wird der Wurzelstock nach der Baumfällung entfernt?

Nach der Baumfällung bleibt der Wurzelstock (Stubben) im Boden. Wenn Sie die Fläche später wieder als Rasen, Beet oder für eine Neupflanzung nutzen möchten, ist es sinnvoll, den Stock zu entfernen.

Wir arbeiten meistens mit einer Wurzelstockfräse. Dabei wird der Stammrest Stück für Stück bis ca. 25–35 cm tief unter die Oberfläche zerkleinert. Das Holz wird zu groben Spänen, die im Boden verrotten oder – auf Wunsch – abtransportiert werden können.

Vorteile vom Wurzelstockfräsen:

  • Kein großer Baggereinsatz nötig – ideal auch für kleine Gärten in Linz oder Wels.
  • Deutlich weniger Flurschaden als beim kompletten Ausgraben des Wurzelwerks.
  • Die Fläche lässt sich danach meist schnell wieder einebnen, begrünen oder bepflanzen.

Eine kurze Erklärung zum Begriff „Wurzelstock“ finden Sie auch auf Wikipedia.

Wie schnell könnt ihr in Oberösterreich für Baumschnitt oder Baumfällung kommen?

In der Regel können wir Einsätze zum Baumschneiden oder Baumfällen innerhalb weniger Werktage einplanen. In der Hochsaison (Frühjahr / Herbst) kann es etwas länger dauern, im Winter meist schneller.

Bei Sturmschäden oder akuter Gefahr (z. B. Baum droht auf Haus oder Straße zu stürzen) versuchen wir, einen Notfall-Einsatz in Oberösterreich möglichst rasch dazwischenzuschieben.

Am besten schicken Sie uns für dringende Fälle:

  • ein oder mehrere Fotos des Baumes,
  • den genauen Standort (Adresse oder Google-Maps-Link),
  • eine kurze Beschreibung der Situation.

Nutzen Sie dafür einfach unser Kontaktformular.

Welche Werkzeuge brauche ich, wenn ich kleinere Bäume selbst schneiden möchte?

Für kleinere Baumschnitt-Arbeiten an gut zugänglichen Bäumen können Sie vieles selbst erledigen – vorausgesetzt, Sie haben die richtige Ausrüstung und etwas Grundwissen.

Typische Werkzeuge für Baumpflege in Eigenregie:

  • Hand-Astschere und Bypass-Schere für dünnere Äste
  • Klappsäge oder Bügelsäge für stärkere Äste
  • Robuste Handschuhe und Schutzbrille
  • Bei größeren Ästen: Motorsäge (nur mit kompletter Schutzausrüstung!)

Arbeiten in der Höhe, auf Leitern oder mit Motorsäge über Kopf sollten Sie aus Sicherheitsgründen lieber einem Profi überlassen. Mehr Infos zu typischen Werkzeugen: Astschere – Wikipedia.

Wenn Sie unsicher sind, ob ein Baum für DIY-Baumschnitt geeignet ist, fragen Sie uns einfach – wir sagen Ihnen ehrlich, was Sie selbst machen können und wo eine professionelle Baumpflege sinnvoller und am Ende günstiger ist.

Welche Risiken bestehen, wenn ich Bäume selbst schneide oder fälle?

Baumschneiden und Baumfällen wirken oft einfacher, als sie sind. Die häufigsten Risiken sind:

  • Stürze von Leitern oder Dächern
  • Verletzungen durch Motorsägen und scharfe Werkzeuge
  • Herabfallende Äste, die Menschen, Autos oder Dächer treffen
  • Kontakt mit Stromleitungen oder anderen Leitungen

Professionelle Baumpfleger arbeiten mit Seilklettertechnik, Schutzkleidung und spezieller Schnitttechnik, um das Risiko zu minimieren. Bei falscher Schnittführung kann ein Baum außerdem unkontrolliert fallen.

Wenn Sie Zweifel haben, ob Sie einen Baum sicher selbst schneiden können, lassen Sie es lieber – Ihre Gesundheit ist wichtiger. Einen Überblick zu Arbeitssicherheit finden Sie u. a. unter Unfallverhütungsvorschriften .

Was muss ich während der Brutzeit beim Baumschnitt beachten?

Zwischen 1. März und 30. September gilt in Österreich die Brut- und Setzzeit für viele Vogelarten. In dieser Zeit sind starke Rückschnitte und Baumfällungen in der Regel verboten oder stark eingeschränkt, um brütende Vögel zu schützen.

Erlaubt sind meist nur:

  • leichte Pflegeschnitte,
  • Entfernung von Gefahrenästen, wenn z. B. ein Ast akut zu brechen droht,
  • und Maßnahmen, die aus Gründen der Verkehrssicherheit unbedingt nötig sind.

Vor jedem umfangreichen Baumschnitt in dieser Zeit sollten Sie daher prüfen, ob sich Nester in der Krone befinden, und gegebenenfalls mit der Gemeinde Rücksprache halten. Eine kurze Einführung zum Thema gibt es z. B. hier: Brutzeit – Wikipedia.

Wir beraten Sie gerne, ob ein geplanter Baumschnitt in Linz, Wels oder Steyr in die Brutzeit fällt und welche Alternativen es gibt.

Bin ich haftbar, wenn mein Baum auf Nachbars Haus oder ein Auto stürzt?

Ja, als Grundstückseigentümer:in haben Sie eine sogenannte Verkehrssicherungspflicht . Sie müssen also in zumutbarem Ausmaß dafür sorgen, dass von Ihren Bäumen keine vermeidbare Gefahr ausgeht.

Das bedeutet in der Praxis:

  • Regelmäßige Sichtkontrolle Ihrer Bäume (z. B. Sturm- oder Trockenschäden)
  • Bei Auffälligkeiten (Pilzbefall, abgestorbene Äste) sollte ein Baumprofi hinzugezogen werden.
  • Die meisten Versicherungen erwarten nach größeren Stürmen eine zeitnahe Kontrolle.

Wenn ein Baum nachweislich krank oder bruchgefährdet war und Sie nichts unternommen haben, kann die Haftpflichtversicherung die Leistung kürzen. Eine regelmäßige Baumkontrolle und Baumpflege ist daher nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Rechtssicherheit.

Kann ich einen großen Baum selbst fällen oder sollte ich immer einen Profi holen?

Kleine Bäume mit wenig Höhe und ausreichend Platz können geübte Personen manchmal selbst fällen. Sobald der Baum jedoch:

  • höher als ein ein- oder zweistöckiges Haus ist,
  • in der Nähe von Gebäuden, Zäunen oder Straßen steht,
  • oder Anzeichen von Schäden oder Fäulnis zeigt,

sollten Sie die Baumfällung unbedingt einem Profi überlassen. Hier kommen oft Seilklettertechnik, Rigging und spezielle Schnitttechniken zum Einsatz, damit der Baum kontrolliert in kleinen Stücken zu Boden kommt.

Eine unsachgemäße Baumfällung kann in Sekunden ernsthafte Schäden und Verletzungen verursachen. Wenn Sie unsicher sind, schicken Sie uns Fotos – wir sagen Ihnen klar, ob sich „selber machen“ noch ausgeht oder ob eine professionelle Baumfällung in Oberösterreich ratsamer ist.

Woran erkenne ich, ob ein Baum krank oder bruchgefährdet ist?

Es gibt mehrere typische Anzeichen dafür, dass ein Baum krank, geschwächt oder bruchgefährdet ist:

  • viel Totast in der Krone (trockene, blattlose Äste),
  • Pilzfruchtkörper am Stamm oder am Stammfuß,
  • Risse, Höhlungen oder starke Stammneigungen,
  • plötzliches starkes Nachlassen der Belaubung,
  • ausgedehnte Rindenschäden oder abplatzende Rinde.

Viele Schäden sind für Laien schwer zu beurteilen. Im Rahmen einer professionellen Baumkontrolle prüfen wir die Kronenstruktur, den Stamm und – soweit möglich – den Wurzelbereich.

Gerade bei Bäumen an Straßen, Parkplätzen oder Spielbereichen lohnt sich eine regelmäßige Baumbegutachtung, um rechtzeitig reagieren zu können, bevor es zu Sturmschäden kommt.

Was ist der Unterschied zwischen Kronenschnitt, Auslichtung und Einkürzung?

In der Baumpflege werden verschiedene Schnittarten unterschieden:

  • Kronenpflege / Auslichtung: Entfernung von toten, kranken oder sich reibenden Ästen, um die Krone stabil und luftig zu halten.
  • Kroneneinkürzung: gezieltes Zurücknehmen bestimmter Kronenteile, z. B. um Abstand zu Gebäuden oder Leitungen zu gewinnen.
  • Aufbau- oder Erziehungsschnitt: vor allem bei jungen Bäumen, um eine stabile Kronenstruktur fürs spätere Baumleben zu schaffen.

Radikale „Kappungen“ oder sogenannte Hausmeister-Schnitte sind aus fachlicher Sicht problematisch und führen oft zu Faulstellen oder schlechter Austriebsqualität.

Wenn Sie eine Baumkrone schneiden lassen möchten, sprechen wir beim Termin genau durch, welches Ziel Sie haben: mehr Licht, weniger Schatten, mehr Sicherheit oder rein optische Gründe.

Wie läuft eine professionelle Baumfällung Schritt für Schritt ab?

Der Ablauf einer Baumfällung in Oberösterreich hängt von der Situation ab, folgt aber meist diesem Schema:

  1. Besichtigung & Beratung vor Ort, inkl. Klärung von Genehmigungen.
  2. Planung der Fällrichtung oder der Abseilmethodik (Seilklettertechnik, Bühne).
  3. Aufbau von Absperrungen und Sicherheitsbereich.
  4. Fällung oder Abtragung des Baumes in Stücken.
  5. Zerkleinern von Stamm und Ästen, ggf. Wurzelstockfräsen.
  6. Aufräumen und Entsorgung oder Stapeln des Holzes bei Ihnen im Garten.

So stellen wir sicher, dass die Baumfällung für Sie als Kund:in möglichst sicher, sauber und stressfrei abläuft. Details zu unseren Leistungen finden Sie auch auf: Baumservice Oberösterreich.

Muss ich meine Nachbarn informieren, wenn ich einen Baum schneiden oder fällen lasse?

Rein rechtlich hängt das von der Gemeinde und der Art der Maßnahme ab. In vielen Fällen ist es aber schlicht eine Frage der guten Nachbarschaft, vor allem wenn:

  • der Baum direkt an der Grundstücksgrenze steht,
  • Baumaschinen die Zufahrt oder Parkplätze mitbenutzen,
  • es kurzzeitig zu Lärm oder Sperren kommt.

Wir empfehlen, die Nachbarn kurz zu informieren, bevor wir mit Baumfällung oder starkem Baumschnitt beginnen – damit es hinterher keine Missverständnisse gibt.

Bei Bäumen direkt an der Grenze kann es außerdem sinnvoll sein, das Nachbarschaftsrecht zu checken oder sich bei der Gemeinde beraten zu lassen.

Was passiert mit Ästen, Laub und Schnittgut nach dem Baumschnitt?

Sie können wählen, ob Sie das Schnittgut selbst verwerten möchten oder ob wir alles gleich mitnehmen und entsorgen. Typische Varianten:

  • Äste werden gehäckselt und als Mulchmaterial im Garten verteilt.
  • Stammholz wird in Brennholz-Längen geschnitten und bei Ihnen gestapelt.
  • Komplette Entsorgung über unsere Partner, wenn Sie „alles weg“ haben möchten.

Wenn Sie eine besonders gründliche Lösung wünschen, können wir auch eine Wurzelstockfräsung dazunehmen, damit optisch kaum erkennbar ist, dass hier einmal ein großer Baum stand.

Kann man Bäume auch im Sommer schneiden oder nur im Winter?

Ja, Sommerbaumschnitt ist grundsätzlich möglich – aber vorsichtig und gezielt. Leichte Korrekturen, das Entfernen von Wasserreisern oder eine sanfte Auslichtung können sogar vorteilhaft sein, weil der Baum sofort „zeigt“, wo er Energie hineinsteckt.

Wichtige Punkte beim Sommerschnitt:

  • Keine radikalen Einkürzungen in der heißen Jahreszeit.
  • Auf die Brutzeit und Nester achten.
  • Genügend Blattmasse stehen lassen, damit der Baum weiter Energie produzieren kann.

Gerade bei Obstbäumen kann ein gezielter Sommerschnitt dazu beitragen, die Krone zu beruhigen und die Fruchtqualität zu verbessern. Lassen Sie sich im Zweifel von uns beraten, bevor Sie im Sommer selbst Ihre Bäume schneiden.

Was ist Seilklettertechnik und warum wird sie beim Baumschneiden so oft eingesetzt?

Die Seilklettertechnik (SKT) ist eine speziell geschulte Form der Baumpflege: Dabei bewegt sich der Baumpfleger mit Klettergurt und Seilen sicher im Baum, ohne dass eine schwere Hebebühne nötig ist.

Vorteile:

  • Ideal für schwer zugängliche Gärten, Höfe oder Hanglagen.
  • Es kann sehr zielgenau und baumschonend gearbeitet werden.
  • Weniger Flurschäden, weil keine großen Maschinen über Ihren Rasen fahren müssen.

Gerade bei Baumfällungen in dicht bebauten Gebieten ist SKT oft die sicherste, effizienteste und kostengünstigste Option. Mehr dazu sehen Sie auch in den Bildern und Texten auf unserer Leistungsübersicht.

Übernimmt die Versicherung Kosten bei Sturmschäden an Bäumen?

Viele Haushalts- oder Gebäudeversicherungen übernehmen zumindest einen Teil der Kosten, wenn ein Sturm einen Baum beschädigt oder umgeworfen hat – zum Beispiel für die Gefahrenbeseitigung.

Wichtig ist, dass Sie:

  • den Schaden zeitnah melden,
  • Fotos machen und dokumentieren,
  • und nur dringend notwendige Sofortmaßnahmen durchführen, bis die Versicherung informiert ist.

Wir arbeiten regelmäßig mit Versicherungen zusammen und können auf Wunsch eine Rechnung für Sturmschäden an Bäumen so ausstellen, dass sie gut nachvollziehbar ist. Fragen Sie im Zweifel direkt bei Ihrem Versicherer nach, was genau abgedeckt ist.

Was gilt für Bäume direkt an der Grundstücksgrenze (Nachbarschaftsrecht)?

Bäume, deren Äste oder Wurzeln auf das Nachbargrundstück ragen, sind ein klassischer Streitpunkt. In vielen Fällen gilt: Der Nachbar darf überhängende Äste unter bestimmten Voraussetzungen auf seiner Seite entfernen, muss aber zuvor die Eigentümerseite informieren.

Da das Thema stark vom jeweiligen Bundesland und der Gemeinde abhängt, empfehlen wir, sich bei Konflikten nicht auf Vermutungen zu verlassen, sondern:

  • das Gespräch mit dem Nachbarn zu suchen,
  • im Gemeindeamt nachzufragen,
  • oder sich im Zweifel rechtlich beraten zu lassen.

Wir unterstützen Sie gerne mit einer fachlichen Einschätzung, wie ein Baumschnitt an der Grundstücksgrenze technisch sicher und baumschonend umgesetzt werden kann.

Welche Baumarten kommen in Oberösterreich häufig vor und brauchen besondere Pflege?

In Gärten und Anlagen in Oberösterreich sehen wir häufig: Ahorn, Linde, Fichte, Tanne, Kiefer, Birke, Obstbäume (Apfel, Birne, Kirsche), Zierkirschen und diverse Nadelgehölze.

Jede Baumart reagiert anders auf Baumschnitt:

  • Birke und Walnuss sollten eher im Spätsommer geschnitten werden, weil sie stark „bluten“.
  • Obstbäume benötigen regelmäßigen Erziehungs- und Erhaltungsschnitt.
  • Nadelbäume vertragen nur sehr vorsichtige Eingriffe in die Krone.

Wenn Sie nicht genau wissen, welche Baumart Sie im Garten haben, schicken Sie uns ein Foto – wir versuchen, den Baum einzuordnen und einen passenden Schnittzeitpunkt zu empfehlen.

Wie oft sollten Obstbäume geschnitten werden und worauf muss ich achten?

Für einen gesunden und ertragreichen Obstbaum ist ein regelmäßiger Obstbaumschnitt entscheidend. In vielen Gärten in Oberösterreich hat sich ein jährlicher Schnitt bewährt.

Wichtig dabei:

  • zwischen Tragästen und Konkurrenztrieben unterscheiden,
  • nicht zu stark ins alte Holz schneiden,
  • eine luftige, lichtdurchlässige Krone anstreben.

Wer hier grobe Fehler macht, riskiert, dass der Baum jahrelang nur Wassertriebe bildet oder die Ernte ausbleibt. Wenn Sie Ihre Obstbäume in Linz, Wels oder im Umland professionell schneiden lassen möchten, unterstützen wir Sie gerne – auf Wunsch zeigen wir Ihnen dabei auch die wichtigsten Handgriffe.

Kann ich mir von euch Tipps holen, wenn ich Bäume selbst schneiden möchte?

Ja, sehr gerne. Viele Kund:innen wollen bestimmte Dinge weiterhin selbst machen, aber fachliche Unterstützung für schwierige Schnitte oder Problemstellen.

Optionen:

  • Wir kommen einmal für einen professionellen Grundschnitt vorbei, danach übernehmen Sie die Feinpflege.
  • Sie schicken uns Fotos, und wir geben eine grobe „Do & Don’t“-Einschätzung.
  • Bei Bedarf erklären wir Ihnen direkt vor Ort, wie Sie zukünftige Schnitte selbst durchführen können.

Nutzen Sie dafür einfach das Kontaktformular und beschreiben Sie uns kurz, welche Bäume Sie selbst schneiden möchten.

Kommt ihr auch, wenn nur ein einzelner Baum geschnitten oder gefällt werden soll?

Ja, selbstverständlich. Viele Einsätze bestehen nur aus einem einzelnen Baum – etwa ein großer Ahorn vor dem Haus, eine Fichte, die zu hoch geworden ist, oder ein Obstbaum, der seit Jahren keinen Schnitt mehr gesehen hat.

Entscheidend ist weniger die Anzahl der Bäume als vielmehr:

  • die Aufwands- und Sicherheitsstufe,
  • die Zugänglichkeit des Grundstücks,
  • und ob Sie zusätzlich Entsorgung oder Wurzelstockfräsen wünschen.

Schreiben Sie uns kurz, was gemacht werden soll – wir erstellen gerne ein individuelles Angebot für einen Einzelbaum.

Wie kann ich meinen Garten auf eine Baumfällung vorbereiten?

Damit die Baumfällung oder der Baumschnitt möglichst reibungslos abläuft, hilft es, wenn der Arbeitsbereich gut vorbereitet ist:

  • Autos aus dem direkten Bereich wegstellen.
  • Lose Gegenstände (Gartendeko, Möbel, Trampoline) beiseite räumen.
  • Haustiere während der Arbeiten im Haus lassen.
  • Zugangstore, Garagentore etc. freihalten.

Um den Rest kümmern wir uns: Absperrungen, Motorsägen, Seilklettertechnik und – falls nötig – eine Hebebühne bringen wir selbst mit.

Was passiert mit dem Holz – gibt es nachhaltige Lösungen?

Professionelle Baumpflege und Baumfällung bedeutet auch, verantwortungsvoll mit dem anfallenden Holz umzugehen. Je nach Baumart und Qualität kann das Holz:

  • als Brennholz genutzt werden,
  • zu Hackschnitzeln verarbeitet werden,
  • oder bei passenden Stämmen sogar einer höherwertigen Nutzung zugeführt werden.

Wenn Sie das Holz nicht brauchen, sorgen wir für eine fachgerechte Entsorgung über regionale Partner. Wer selbst einen Kamin hat, kann sich über trockenes Brennholz freuen – die passenden Öfen dazu finden Sie u. a. bei Kaminbau Niederösterreich.

Gibt es laufende Wartung oder ein „Abo“ für regelmäßige Baumpflege?

Ja, für Wohnanlagen, Betriebe oder Gemeinden bieten wir auf Wunsch regelmäßige Baumkontrollen und Pflegeschnitte an. Das kann zum Beispiel bedeuten:

  • jährliche Kontrolle aller Bäume auf Sicherheit,
  • turnusmäßiger Kronenschnitt bei bestimmten Bäumen,
  • Dokumentation für Versicherung oder interne Unterlagen.

So vermeiden Sie teure Überraschungen und können die Kosten für Baumpflege in Oberösterreich gut planen. Schreiben Sie uns, wenn Sie eine langfristige Betreuung Ihrer Bäume wünschen.

Arbeitet ihr auch im Winter bei Schnee und Minusgraden?

Ja, der Winter ist sogar eine der besten Zeiten, um Bäume zu schneiden oder zu fällen. Solange es die Sicherheit zulässt (kein Eisregen, keine extremen Windverhältnisse), können wir auch bei Minusgraden arbeiten.

Vorteile vom Winterschnitt und Winterfällung:

  • Der Baum ist unbelaubt – wir sehen die Struktur besser.
  • Der Garten ist weniger genutzt, Beete sind meist leer.
  • Der Baum steht in der Ruhephase, was den Eingriff oft besser verkraftbar macht.

Viele Kund:innen nutzen den Winter, um ihre Baumpflege in Oberösterreich erledigen zu lassen, damit der Garten im Frühling wieder startklar ist.

Wie kann ich online eine Anfrage für Baumschnitt oder Baumfällung stellen?

Am einfachsten über unser Kontaktformular. Je mehr Informationen Sie gleich mitschicken, desto genauer können wir den Aufwand für Baumschnitt oder Baumfällung einschätzen.

Hilfreich sind:

  • Fotos des Baumes aus verschiedenen Perspektiven,
  • eine kurze Beschreibung (Höhe, Nähe zu Haus / Straße),
  • Ihr gewünschter Zeitraum für die Durchführung.

Danach melden wir uns bei Ihnen, klären offene Fragen und vereinbaren bei Bedarf einen Besichtigungstermin vor Ort in Oberösterreich.

Arbeitet Ihr auch in anderen Bundesländern oder habt ihr Partner?
Ja, für Niederösterreich, findet man hier passende Infos: Baumpflege Niederösterreich. Für Gerüste arbeiten wir mit Gerüstbau Österreich zusammen. Für die Entsorgung mit allesweg.at. Und für Kamine und Öfen können wir Kaminbau Niederösterreich empfehlen.
Bietet ihr eine kostenlose Vor-Ort-Besichtigung für Baumpflege an?

In den meisten Fällen ja – insbesondere wenn es um größere Bäume, Baumfällungen oder komplexe Situationen geht. Eine Besichtigung in Linz, Wels, Steyr und Umgebung hilft uns, den Aufwand realistisch einzuschätzen und Ihnen ein faires Angebot zu machen.

Nutzen Sie einfach das Kontaktformular oder rufen Sie uns an. Wir sagen Ihnen dann, ob eine Besichtigung nötig ist oder ob Fotos für eine erste Einschätzung ausreichend sind.

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